92. Internationale Langstreckenregatta: Quer durch Berlin

Am 09.10.2021 wurde die Innenstadtspree zwischen der Schleuse Charlottenburg und der schwangeren Auster zur Rennstrecke. Fast 800 RuderInnen stellten sich in etwa 125 Booten den 7 km vorbei am Schloss Charlottenburg und dem Schloss Bellevue. Ein herrlicher Sonnentag lud unsere „Lokomotive“ zur Ihrer ersten Regatta ein.

Unsere Achtermannschaft war ein Querschnitt aus unserem Verein: Junior und Senior, männlich und weiblich, Regattaneuling und alter Haudegen, Wanderuderer und Rennruderer – doch mussten wir alle als Team rudern.

Das taten wir auch die meiste Zeit ganz gut. Der Ostwind war auf der Strecke doch lästiger als gedacht, doch da mussten alle durch. Nach etwa 2,5 km konnten wir sogar ein zuvor gestarteten Achter einholen. Aber jetzt mussten wir uns auch richtig anstrengen, denn unserer Nachbarverein – RG Rotation, die 30 sec nach uns starteten kamen immer näher. Nach 3,5 km war es leider soweit und wir mussten sie vorbeifahren lassen. Wir versuchten drann zu bleiben, doch bei etwa 4,5 km war ein Kraftloch zu spüren.

Was man anfängt, muss man auch durchziehen.

Das Ziel kam näher und der nächste Gegner von hinten auch: der RaW, Seriensieger der letzten Jahre und mit jungen, ambitionierten und voll im Trainingsteckenden Mannschaft. Auf der Zielgeraden entwickelte sich ein spannender Zielsprint, in dem wir versuchten gegenzuhalten. Dem Publikum am Ufer vor der schwangeren Auster bot sich ein packender Bord an Bord Kampf, den es bei einem Rennen gegen die Uhr selten gibt. Die fast zeitgleiche Zieldurchfahrt war dann am Abend sogar für einen kurzen Moment in der Abendschau zu sehen. Toll.

Was bleibt? Wir sind zum ersten mal seit Jahrzehnten, wenn nicht gar zum ersten Mal, mit einer reinen Vereinsachtermannschaft bei Quer durch Berlin gestartet! Mit 27:44 min haben wir unserer Ziel unter 28 min zu bleiben erreicht und einen 5 Platz von 7 errungen. Der neue Achter lies sich gut durch den schwierigen Parkour steuern und fuhr sich sehr gut, beim riggern haben wir auch noch dazu gelernt und wissen nun wie es geht.

Zur Organisation einer Regatta braucht es immer auch helfende Hände. Vielen Dank an Christopher, Gabi und Sven, die von uns im Helferteam aktiv waren. Dank auch an unsere Schlachtenbummler und ganz besonders Martin, der die Strecke mit dem Fahrrad abfuhr um uns vom Ufer oder Brücken anzufeuern.

Nun hoffen wir auf das nächste Jahr und noch mehr Achterregatten!

Riemen- und Dollenbruch!

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